Pfauenblaue Geschichte

July 2021

Alles im Flow

Du kennst es doch sicher auch - das Gefühl, wenn es einfach passt. Wenn sich die Dinge ohne weiteres ergeben. Wenn du ohne nach­denken weißt, dass es richtig ist. Dass alles stimmig im Fluss - im so­genan­nten Flow - ist.

Genau wie es für mich bei der Oase Pfauen­blau war...

...als ich mit dem Ent­schluss im Gepäck, mein Aus­kommen aus­schließ­lich als Yoga- und Acht­sam­keits­trainerin ohne zusätzlich fixes Ange­stellten­ein­kommen zu ver­dienen, nach Berlin reiste.

Am Tag zuvor hat es sich bereits ange­kün­digt. Schritt für Schritt. Vom zufäl­ligen Auf­schlagen des Artikels über Kumbhaka - der Kunst des Atem“anhaltens“ aus dem Yoga - beim Früh­stück in einem Café am Prenz­lauer Berg. Wo ich zuvor am Weg dort­hin schon an einem wohn­lich ausge­bauten Bau­wagen vor­bei­kam, dessen Foto­galerie mich sofort zum Ver­weilen einlud. Bis hin zum Roman „Pfauen­­insel“ von Thomas Hettche, den mir ein Bekannter meines Mannes beim abend­lichen Tref­fen im Gast­garten emp­fiehlt zu kaufen, bevor ich selbst am nächsten Morgen den Boots­aus­flug zum Insel-Kleinod in der Havel bei Potsdam unternehme.

Ausflug zur Pfaueninsel

Ich wollte Klarheit darüber, wie ich beruflich wirken möchte. Wie ich meine ver­schie­denen Ange­bote unter einem Dach sichtbar in die Welt tragen kann.

Schon beim Betreten der rund 80 ha großen bewal­deten Insel war ich ge­spannt, ob sich der frühere Rück­zugs­ort der Preußen­könige - das vor­mals exo­tische Garten­para­dies - sich mir als so ruhig und erhol­sam eröf­fnen würde. Mir gefiel der Gedanke, dass dieses unter Natur­schutz stehende Eiland heute noch auto- und fahr­rad­frei ist, nur mit der Fähre erreich­bar.

Be­wusst und neu­gierig gehe ich meine Wege. Vom herr­lich duft­enden Rosen­garten, über das weiße Schloss hinüber zum Palmen­haus.

„Das Körpergefühl der eigenen Bewe­gung ist der Haupt­sinn für das Ver­ständ­nis eines jeden Gartens“, lese ich die Sätze von Lenné Fintel­mann im mitge­brachten Roman, in denen er über die neue Weg­füh­rung der Insel philo­so­phierte als ich mich zeit­gleich auf dem Schlängel­pfad Rich­tung Meierei auf die Park­bank nieder­ließ.

Beim Blick durch den regen­bogen­farben glänz­enden Wasser­strahl der Fon­täne war er dann plötzlich da. Der Moment in dem es sich offen­bart. Wo du die Welle er­wischst. Ans Leben andockst. Nur von den Schreien der rund 100 frei­laufenden Pfaue begleitet:

Jeder Mensch braucht Räume des Rück­zugs.

Orte an denen du dich regel­mäßig be­sinnen kannst. Um dein Inneres zu hören und sich mit dem was sich zeigen möchte zu ver­binden. Oasen, an denen du in die Tiefe gehen kannst, wo es still wird, rund um dich. Damit du dein Inneres hören kannst. Damit du das was dir WESENt­lich ist, im Spiegel der Wasser­ober­fläche erkennst und deinen deinen präch­tigen Glanz, der jedem von uns inne­wohnt, zum Vor­schein bringst.

Das ist das Ver­bin­dende zwischen meinen Kursen, Seminaren, Begleitungen - als Yoga­trainerin, Atem­lehrerin und Coach. So ist aus der früheren Idee vom Yoga­café und dem späteren Gedanken an einen Reflexions­wagen die Oase Pfauenblau entstanden. Das ist der Name!

Seit meinem Besuch auf der Pfauen­insel ist es klar, wie ich beruflich wirken möchte.
Das Beob­achten der Um­gebung dort zeigte mir, worum es mir bei meiner Selb­ständig­keit/­Business geht.

Dein Leben und Berufs­leben ausrichten auf das was dich ausmacht, dir Freude bereitet und dir wirklich WESENt­lich ist. Dich um dich selbst küm­mern und dir regel­mäßige Aus­zeiten zum Inne­halten gönnen. Dafür schaffe ich Räume und Begeg­nungen, an denen Mensch ganz zu sich findet.

So ein Zufall

Stück für Stück hat sie in Folge das Licht der Welt erblickt – die Oase Pfauen­blau. Im Jahr danach ergab sich beim Reiten der Lebens­welle einfach eins nach dem anderen. Ich musste „nur“ auf­merk­sam die Gelegen­heiten am Schopf packen. So wie beim pfauen­blauen VW-Bus. Er ist ohne langes Suchen zu mir ge­kommen. Ich hatte ledig­lich eines Tages um 7 Uhr morgens den Impuls, wieder einmal auf „will­haben“ die Inserate zu checken. Gesehen. Getroffen. Gekauft. Sozu­sagen. Es hat sofort gepasst. Und wie der Zufall so will: Bei der Über­gabe fiel mir auf, dass der Vor­besitzer eine Kette mit einem An­hänger am Rück­spiegel ver­gessen hatte - was es war? Du wirst es kaum glauben: Ein kleiner Pfau. Und so hängt er auch jetzt noch dort als Talisman :)

So wie ich meine Oase Pfauenblau fand, so will ich für dich wirken - dir zeigen, wie du deine Schritte intuitiv erkennen kannst, wenn du bewusst deine Auf­merk­sam­keit auf die Spiegel der Welt lenkst, dich darin reflek­tierst und so mit dem Fluss deines Lebens fließen lernst.

Es sind Botschaften, die aus dem Inneren kommen. Plötz­lich sind sie da, klar hörbar und gut ver­ständ­lich. Dann ein inneres Halten der Idee, ein ge­dul­diges Warten auf die Zeichen von außen, wie sie sich mani­fes­tieren will, ohne konkrete Vor­stel­lung des Ergeb­nisses.

Danke an alle Weg­be­gleiter und -bereiter und danke an mich selbst ;)

Das ist daraus geworden

Heute schaffe ich für dich Oasen des Rückzugs und der Innen­schau, für pfauen­gleich schillernde Ent­fal­tungen deines WESENt­lichen aus ent­spannt blauen Tiefen deiner Selbst heraus.

Im Speziellen auch begleitete Aus­zeiten in der Natur, bei denen du ein Wochen­ende lang im VW-Camper über­nachtest und dich tags­über von mir mit Reflex­ions­im­pulsen aus Yoga, Atem­therapie, Coaching auf die Reise zu dir und deiner neuen Aus­richtung begibst.

Das war die Ent­stehungs­geschichte der Oase Pfauenblau – das Sicht­bar­machen meines Wirkens als Aus­druck meines eigenen Ent-wicklungs­weges. THE END. Oder besser gesagt: der ANFANG.

„Wenn du achtsam durch deinen Tag gehst, siehst du, dass bestimmte Begeben­heiten und erlebte Situa­tionen genau dein Inneres spiegeln. Sich das von deinen Augen er­blickte, wie Puzzle­teile an­ein­ander­fügen kann und dir wert­volle Bot­schaften offenbart.“

Christina Pichler